Der Frühling ist da – und nicht nur Ihre Fenster könnten mal wieder durchgeputzt werden. Auch Ihr Heimnetzwerk freut sich über frischen Wind! Denn veraltete Passwörter, ungenutzte Geräte und chaotische Router-Einstellungen machen es nicht nur langsam, sondern auch angreifbar. Mit unserem digitalen Frühjahrsputz bringen Sie Ihr Netzwerk auf Vordermann – schnell, effektiv und sicher.
1. Der Passwort-Check: Erste Hilfe für Ihre Sicherheit
Wann haben Sie zuletzt das Passwort Ihres WLAN-Routers geändert? Wenn Sie jetzt überlegen müssen, ist es höchste Zeit. Verwenden Sie für Ihr Heimnetz unbedingt ein starkes, individuelles Passwort – und vermeiden Sie Klassiker wie „123456“ oder „admin“. Nutzen Sie einen Passwort-Manager, um den Überblick zu behalten und sichere Kombinationen zu erstellen.
Extra-Tipp: Auch die weiteren Geräte in Ihrem Netzwerk (z. B. Smart-TVs, Sprachassistenten, IP-Kameras), haben oft eigene Zugangsdaten. Diese sollten ebenfalls individuell und sicher sein.
2. Geräte-Detox: Wer surft da eigentlich mit?
Im Laufe der Zeit sammeln sich im Heimnetz dutzende Geräte an – Smartphones, Tablets, smarte Glühbirnen, vielleicht sogar noch der alte Drucker von 2012. Viele davon sind längst außer Betrieb, schleichen sich aber weiterhin ins Netzwerk. Das Problem: Jedes verbundene Gerät ist eine potenzielle Sicherheitslücke.
Loggen Sie sich in die Benutzeroberfläche Ihres Routers ein und prüfen Sie die Geräteliste. Entfernen Sie, was nicht mehr gebraucht wird, und behalten Sie den Rest im Auge. Viele moderne Router bieten sogar Funktionen zur Nutzerverwaltung und Priorisierung.
Wie Sie Ihren Router einrichten, lesen Sie hier.
3. WLAN-Router: Besser stellen, schneller surfen
Die Lage Ihres Routers entscheidet oft über die Geschwindigkeit Ihres Internets. Platzieren Sie ihn möglichst zentral in der Wohnung, frei stehend und fern von Wänden, Heizkörpern oder Metallflächen. Vermeiden Sie versteckte Plätze wie Bücherregale oder Schränke – das sieht vielleicht ordentlicher aus, bremst aber Ihr WLAN gnadenlos aus.
Noch ein Pluspunkt: Ein richtig positionierter Router sorgt nicht nur für besseren Empfang, sondern auch für weniger Frust beim Videostreaming oder Homeoffice.
Für weitere Tipps unserer Techniker zum Einrichten Ihres WLAN klicken Sie hier.
4. Updates, Updates, Updates
Ob Smartphone, Router oder Smart-Home-Zentrale – veraltete Software ist ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle. Planen Sie einen regelmäßigen Update-Check für alle Geräte ein. Viele lassen sich auch so konfigurieren, dass sie automatisch auf dem neuesten Stand bleiben.
5. Netzwerk-Check mit Tools und Apps
Ein Frühjahrsputz ist die perfekte Gelegenheit für einen kleinen Performance-Check. Tools wie „Fing“, „NetSpot“ oder die Hersteller-Apps Ihres Routers helfen Ihnen dabei, Ihr Heimnetz zu analysieren: Wo ist das WLAN schwach? Welche Geräte verbrauchen besonders viel Bandbreite? Und wo lässt sich vielleicht noch etwas optimieren?
Ein aufgeräumtes Heimnetz ist nicht nur schneller, sondern vor allem sicherer. Der digitale Frühjahrsputz ist kein Hexenwerk. Also: Gönnen Sie Ihrem WLAN eine kleine Wellnesskur!